Eine ganz besondere Ehre wurde dem engagierten Oberstudienrat auf der Jahreshauptversammlung 1996 zuteil: Georg Drinnenberg wurde auf Vorschlag des Vorstandes zum ersten Ehrenmitglied des Freundeskreises ernannt. Dafür gab’s eine Urkunde, eine Laudatio und viel Beifall von den Mitgliedern.

Drinnenberg, so die einhellige Meinung der Amici di Riva, hat sich besondere Verdienste erworben. Seine regelmäßigen und bestens vorbereitete Exkursionen auf den Spuren der alten Römer in Germanien, seine lebendigen, hautnahen und nie langweiligen Erläuterungen ” waren und sind einfach „Spitze”, immer eine Bereicherung und nie “trocken”. Premiere war übrigens 1992 mit der ersten Exkursion des redegewandten und geschichtlich interessierten Schulmeisters in das Römische Museum nach Mainz. “Es war, als könnten die Steine sprechen”, erinnert sich die 2. Vorsitzende, Dr. Pina Kittel, genau.

Nach zehnjähriger Verschwisterung gibt es wohl keinen Bensheimer mehr, für den “Riva” ein Fremdwort ist, der die kleine Stadt am nördlichen Ufer des Gardasees erst lange auf der Landkarte suchen muss, oder der nicht über die sprichwörtliche italienische Gastfreundschaft ins Schwärmen gerät. Italien und Gardasee, das bedeutet für viele nicht nur Pizza, Pasta und Grappa, strahlender Himmel, blaues Wasser und Surfer-Paradies, sondern neue und gute Freunde, ein herzliches Willkommen und aufgeschlossene, liebenswerte Menschen.

Riva, das dank seiner exponierten Lage hauptsächlich vom Tourismus lebt und Bensheim haben durchaus einige Gemeinsamkeiten, darunter auch das milde Klima mit der frühen Blüte. Für die attraktive Ferienstadt am Gardasee war die Besiegelung der Städtepartnerschaft mit Bensheim eine gelungene Premiere.