Um 8 Uhr verluden wir unser Gepäck und verließen nun mit vielen positiven Erfahrungen Neapel zum Transfer nach Sorrent, das für drei Nächte uns beherbergen sollte. Die relativ kurze Strecke wurde aber ausgenützt für zwei weitere Höhepunkte des Programms: Herculaneum und den Vesuv.
Zuerst besichtigten wir ungestört von einheimischen Führern unter der kompetenten Führung von Georg Drinnenberg Herculaneum. Es war auch ein Opfer des Vesuvausbruchs von 79 n. Chr. ging aber durch einen gewaltigen Schlammstrom vermischt mit Lava zu Grunde. Unter dieser Schicht lag das Städtchen Jahrhunderte lang und zeigte sich nach den Ausgrabungsarbeiten als besonders gut erhalten.
Nach einem sehr informativen Durchgang sammelten wir uns wieder beim Bus und steuerten zunächst auf der Straße zum Vesuv ein Lokal an, in dem wir Kraft für den weiteren Aufstieg schöpften. Dann kletterte der Bus die stark befahrene Straße hinauf zu den Parkplätzen vor dem Zugang zum Gipfel. Er wurde in der vorgesehenen Zeit erreicht, leider verhinderte der befürchtete Nebel die Sicht in die Ferne, vermittelte aber einen Eindruck vom Krater.
Auf dem Heimweg wurde zum Abschluss des Tagesprogramms noch Oplonti, die Villa der Familie der Poppaea, einst der Gemahlin Neros, besichtigt. Auf einer sehr verkehrsreichen Straße gelangten wir ans Tagesziel, zu unserem Grand Hotel Ambasciatori in Sorrent. Wir bezogen die schönen Zimmer und labten uns am Abend an einem guten Mahl.