Abfahrt um 8 h 30 zur A 13. Ohne Stau rollten wir nach Neapel, wo uns das Hotel Oriente erwartete. Wir luden unser Gepäck aus, bezeichneten es mit Namen und Zimmernummer und machten uns auf den Weg zum archäologischen Museum.

Mitten im Trubel erreichte uns der Anruf von Mario, das Museum sei von Arbeitslosen besetzt. So verschoben wir den Besuch des Museums auf den Nachmittag und machten uns auf den Weg zu den ersten Monumenten Neapels.

Das Teatro San Carlo, die Galeria aus der Zeit nach der Einigung Italiens waren die ersten Ziele, dann die Residenz mit dem weiten Platz davor und einem Blick zum Hafen. Zum Mittagessen gab es freie Zeit, empfohlen wurde uns im Keller eines Stehimbisses die Möglichkeit, gute und preiswerte italienische Gerichte zu genießen. Es reichte dann noch zu einer Siesta im Hotel, wo wir unser Gepäck in den diesmal geräumigen Zimmern vorfanden.

Dann ging es wieder entlang der sehr belebten via Toledo zum Nationalmuseum. Dort erklärte uns Mario, ergänzt durch Georg Drinnenberg, zunächst die römischen Kopien griechischer Plastiken. Auch die Sonderausstellung über die „Egyptomania „wird kurz besucht. Besonders beeindruckte uns zuvor das Modell von Pompeji, das uns deutlich zeigte, was wir alles auf dem weiten Gelände gesehen hatten.

Nach kurzem Ausruhen im Hotel marschieren wir eilig wieder auf der via Toledo zu einem Pizzarestaurant, das uns die echte Pizza neapolitana vorstellen wollte. Die meisten wählten die Margherita, die nach der ersten savoyischen Königin genannt wurde, als sie nach dem Anschluss an das vereinte Italien 1860 dieses Gericht zum ersten Male vorgestellt bekam. Übrigens tranken viele dazu Bier, wie es die Neapolitaner auch tun.

>> Freitag, 20. Oktober